Die Familie Lüderitz

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Die Familie Lüderitz
Geschichte und Geschichten aus drei Jahrhunderten
1. Auflage 2021
Autoren: Paul Enck, Gunther Mai, Michael Schemann

 

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Geschichte und Geschichten aus drei Jahrhunderten

Alles begann mit der Suche nach einem Foto von Dr. Carl Lüderitz, dem Arzt und Erstbeschreiber der Peristaltik, einem lebenswichtigen Vorgang, der den Transport der Nahrung durch den Darm ermöglicht. Herausgekommen ist die Geschichte der Familie Lüderitz – von 1700 bis in die Gegenwart.

Zwei Jahre lang haben sich die drei Professoren Paul Enck, Gunther Mai und Michael Schemann auf die Spuren ihrer „Lüdis” begeben, haben unzählige Dokumente gesammelt und tausende Akten gesichtet.

Erinnerungen von Carls Vater Carl Adolph, die Bilder seiner Schwester Elisabeth oder sein eigenes Harz-Reisetagebuch sind nur einige Fundstücke, die bei ihrer Recherche zutage kamen und wertvolle Informationen lieferten.

Ein Foto von Carl wurde nicht gefunden, aber ein gemaltes Porträt. Entstanden ist eine Familienchronik aus drei Jahrhunderten – eingebettet in den historischen Kontext jener Zeit.

Titel-Information

Die Familie Lüderitz
Geschichte und Geschichten aus drei Jahrhunderten
1. Auflage 2021
Autoren: Paul Enck, Gunther Mai, Michael Schemann
316 Seiten, mit Farb- und s-w Fotos
ISBN: 978-3-87322-296-0 Printausgabe
ISBN: 978-3-87322-297-7 eBook pdf
ISBN: 978-3-87322-298-4 eBook epub
ISBN: 978-3-87322-299-1 eBook mobi
Preis: 19,99 Euro Print, eBook 14,99 Euro

Leseprobe

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Inhaltverzeichnis

Prolog: Eine Biographie sucht sich ihre Autoren

Die Suche beginnt: Carl Lüderitz und seine Geschwister

1. Wissenschaftler und Armenarzt: Dr. Carl Ferdinand Lüderitz
2. Malerin mit Mut und Talent: Elisabeth Poppe-Lüderitz
3. Glückloser Konsul von Casablanca: Hermann Lüderitz
4. Vom Kaiserlichen Buchhalter zum armen Rentner: Albert Lüderitz

Abtauchen in die Vergangenheit: Carls Urgroßeltern, Großeltern und Eltern

5. Der Prediger: Johann Carl Lüderitz
6. Die Witwe des Predigers und ihre Töchter
7. Die Söhne des Predigers: Gotthilf Ernst und Carl Friedrich Ferdinand
8. Über Hugenotten und Möchtegern-Hugenotten: die Familien Ahé und Doussin
9. Die nächste Generation: Theobald Lüderitz
10. Die Zwillinge und das Tagebuch des Carl Adolph Lüderitz

Harzreisen: Die deutsche Seele beim Wandern

11. „Berühmte Vorläufer“: Goethe, Chamisso, Heine, Fontane
12. Das Reisetagebuch des Carl Adolph
13. Das Reisetagebuch des Carl Ferdinand

Lüderitz, Beymel und Neider: Drei Familiengeschichten treffen aufeinander

14. Familienbande: die Schwestern Lucie und Ottilie Neider
15. Die große Unbekannte. Ida Kreutzfeld – Haushälterin oder „Dame des Hauses“
16. Vom Memelland bis nach Berlin: die Beymels
17. Die vergessene Sängerin: Anna Goetz geb. Beymel

Die Spurensuche geht weiter: Lüderitz-Geschichten bis in die Gegenwart

18. Die Ehefrauen des Georg Lüderitz: Margarete, Elisabeth und Maria
19. Bekannt und verkannt: Adele Lüderitz und Lise Ramspeck
20. Überleben in Nazi-Deutschland: Bernhard Lüderitz
21. Wandlerin zwischen den Welten: Sigrid-Maria Lüderitz

Epilog
Literatur- und Quellenangaben
Danksagung

Die Familie Lüderitz

Am Anfang steht ein Schuster in Halle im 18. Jahrhundert (1709–1791), gefolgt von einem Prediger in Glienicke (1739–1887), einem Berliner Kaufmann (1773–1846) und dessen Sohn (1816–1866), zugehörig zur französischen Gemeinde in Berlin.

Deren Nachkommen schaffen endgültig den sozialen Aufstieg: ein Beamter bei der Reichsbank (1850–1928), ein Arzt und Wissenschaftler (1854–1930), eine Malerin (1858–1930) und ein Konsul des Deutschen Reiches in Marokko (1864–1909).

In den Wirren des 20. Jahrhunderts (Erster Weltkrieg, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, DDR) verlieren sich diese Aufstiegschancen wieder – Familiengeschichten im Spiegel von drei Jahrhunderten deutscher Geschichte.

Die Autoren

Paul Enck Forschungsleiter in der Klinik für Innere Medizin VI des Universitätsklinikums Tübingen bis 2020. Mehr als 500 wissenschaftliche Publikationen im Bereich Medizin und Psychologie (350 in PUBMED) seit 1982, zumeist englischsprachig, in den letzten fünf Jahren etwa 100 populärwissenschaftliche und journalistische Beiträge zu verschiedenen aktuellen medizinisch-psychologischen Themen (Placebo-Forschung, Darm-Hirn-Interaktion, Zwillingsforschung), zumeist in Englisch, ungezählte Auftritte in Medien (TV, Radio, Internet in Deutschland und im englischsprachigen Ausland), zuletzt Veröffentlichung eines populärwissenschaftlichen Buches (Darm an Hirn, Herder/Freiburg 2017, auch als Hörbuch, ab Juni 2019 als Taschenbuch).

 

Gunther Mai Emeritierter Professor für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Erfurt, Autor von knapp 100 Aufsatzpublikationen, 10 Monographien, Herausgabe und Mitherausgabe von 10 Büchern seit 1976. Für seine Aufsätze zum Konzept der „Agrarischen Transition“, das er in die wissenschaftliche Diskussion einführte, wurde er ausgezeichnet mit dem Preis der Fritz-Thyssenstiftung für sozialwissenschaftliche Aufsätze 2007, 2. Platz. Sein Buch über die Weimarer Republik wurde 2011 ins Italienische übersetzt.

 

 

Michael Schemann Ordinarius für Humanbiologie an der Technischen Universität München. Mehr als 200 zumeist englischsprachige Publikationen (in PUBMED) zu verschiedenen Themen im Bereich Neurophysiologie des Magen-Darm-Traktes. Viele Auftritte in Medien, zuletzt gemeinsam mit Paul Enck und Thomas Frieling Veröffentlichung eines Fachbuches (Neurogastroenterologie, DeGruyter 2017) sowie eines populärwissenschaftlichen Buches (Darm an Hirn, Herder/Freiburg 2017, auch als Hörbuch, ab Juni 2019 als Taschenbuch) mit einer verkauften Auflage von über 10.000 Exemplaren.

 

Leserstimme:

„Ich habe das Buch wie einen Krimi gelesen, weil es spannend ist und einen in die merkwürdigsten Winkel entführt, weil die Autoren in ihrer Jagdleidenschaft und mit ihren Vermutungen präsent bleiben und den Leser beim Streifen durch die verworrenen Zusammenhänge immer mitnehmen.

Dann die historischen Petitessen, die Maulbeerbäume mit der Fiktion der Brandenburger, dass man im Norden Seide produzieren könne: dieser Fiktion hing noch Friedrich II. an, der den Krefelder Mennoniten das Privileg der Seidenherstellung zuerkannte. Also alles in allem eine ganz eigentümlich gefangen-nehmende Geschichte, die mir sehr gefallen hat.”

Prof. (em.) Dr. Anselm Doering-Manteuffel, Tübingen/Augsburg