Tödliche Hilfe
Bericht von meiner letzten Dienstreise in Sachen Entwicklungshilfe.
Eine Frau, die als Referentin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und als Bundestagsabgeordnete bis dahin Entwicklungshilfe zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hat, kehrt von einer Dienstreise nach Bangladesch zurück und kündigt fristlos. Sie behauptet und belegt durch die Beschreibung dessen, was sie mit ihren eigenen Augen gesehen hat, dass wir überall da, wo wir helfen wollen, nur Unheil anrichten. Und sie fordert, Entwicklungshilfe müsse sofort beendet werden.
1985 in erster Auflage erschienen, gehört dieses Buch auch heute noch zur Pflichtlektüre für alle, die sich mit Entwicklungszusammenarbeit beschäftigen und kritisch auseinandersetzen wollen.
„Und wenn Brigitte Erler sagt, die Hilfe dient überwiegend den falschen Leuten, halte ich das für übertrieben. Aber ich bin bereit, dem nachzugehen und andere aufzufordern: prüft die These; und prüft, wo man das, was nicht in Ordnung ist, durch etwas Vernünftiges ersetzen kann.”
Willy Brandt im Interview mit B. Erler in DIE ZEIT
„Das Buch sollte alle nachdenklich machen, die sich in Bürokratien und Organisationen der Entwicklungshilfe oder in entwicklungspolitischen Konferenzen und Zirkeln in der Selbstzufriedenheit wiegen, dass sie auf dem richtigen Wege sind.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.